Mein ganzes Leben machte ich den typischen deutschen Familienurlaub! Jahrelang und oft immer das gleiche Land, die gleiche Stadt, das gleiche Hotel. Meine Eltern fühlten sich wohl. Ich natürlich auch, keine Frage.
Nachdem ich dann eine Zeitlang viel arbeitete, allein und bereit war auch andere Ecken der Welt kennenzulernen, musste ein Ziel her.
Am Wochenende Zuhause lief Sonntags immer sonnenklar.tv. Dies guckte ich mir bei meiner Mutter ab, die es auch ständig und gefühlt immer schaute. Trotzdem hatte sie keine Ambitionen, woanders Urlaub zu machen. Ich schwärmte von vielen Ländern, Hotels und den tollen Angeboten. Eines Abends griff ich dann spontan einfach zu.
5 Tage Abu Dhabi im Emirates Palace in Kombination mit 4 Tagen Dubai im One & Only Royal Mirage. Es ging also gleich hoch hinaus. Das Angebot war aber einfach unschlagbar. Bis heute bereue ich es nicht!
Kempinski Emirates Palace
Kurze Zeit später nahm mir dann der Buttler auch schon mein Gepäck ab. Überall Gold, egal wohin man sah. Ich wusste gleich, dass ich mich hier wohlfühlen werde. Entspannt machte ich mich auf an den Privatstrand und plante meine nächsten Tage.
Nächsten Morgen buchte ich dann gleich eine Stadtrundfahrt (ca. 15 €) durch Abu Dhabi, eine ganztägige Safari Tour durch die Wüste (ca. 85 €), eine Eintrittskarte für den Burj Khalifa, dem größten Bauwerk der Welt und eine private Stadtrundfahrt durch Dubai.
Aber erstmal musste entspannt werden! Morgens Strand und Nachmittags war ich dann on Tour. So war nun der Plan.
Zunächst musste ich mir dann erstmal das Hotel anschauen. Leider fand ich heraus, dass das gar nicht so leicht war. Das Emirates Palace hat eine Länge von 714 m und einen Privatstrand von ca. 1,4 km. Von dem großen Garten möchte ich gerade gar nicht schreiben. Kaum darüber nachgedacht, wie ich das nun angehen soll, stand auch schon ein Buttler mit einem Golfwagen neben mir. Es gab Momente, in denen ich dachte sie können in meinen Kopf schauen.
Kaum zurück musste ich die ganzen wunderbaren Eindrücke erstmal sacken lassen. WOW! Die 2 Milliarden, die das Ganze gekostet hat, sah man auf jedem Millimeter.
Das Essen am Abend so wie am Morgen war unfassbar schön präsentiert und leeeeecker. Wann aß man schon mal Gold?! 5 kg essbares Blattgold werden jährlich dort verbraucht. Wahnsinn! Und für Normalbürger, wie mich, unvorstellbar! Da es in den Emiraten auf den Straßen kaum bis gar kein Nachtleben gibt, begab ich mich Abends immer in die Havanna Bar. Dort unterhielten sich ,,Gesehen und Gesehen werden,, während ich meinen wohl teuersten Mai Thai meines Lebens zu mir nahm. Ich muss gestehen er ist auch bis heute der Beste geblieben!
Abu Dhabi, die Umgebung und seine Sehenswürdigkeiten
Zu der Stadt Abu Dhabi kann ich nicht all zu viel sagen. Ich hab sie mir persönlich größer vorgestellt. Durch die Rundfahrt erfuhr ich auch, dass Abu Dhabi noch in den Kinderschuhen steckt und ca. auf dem Stand ist, wie Dubai vor 15 Jahren. Da die Rundfahrt somit auch nicht all zu lang ging und Taxi fahren bekanntlich in den Emiraten nicht teuer ist, fuhr ich nochmal zu der größten Moschee der Vereinigten Emirate ,,die Scheich Zayid Moschee,,. Die auch 8 größte Moschee der Welt ließ meine Mundwinkel nochmal fallen. Auch diese war einfach nur riesig! Von dort aus machte ich noch einen kurzen Abstecher zur Rennstrecke von Abu Dhabi, weil man sie wohl auch einfach mal gesehen haben muss. So mein Gedanke! Nach meinem Mai Thai in der Havanna Bar begab ich mich in mein vom Buttler gemachtes Bett.
Wüstensafari
Kaum gefrühstückt stand auch schon der Geländewagen vor dem Hotel bereit, mit dem ich nun in die Wüste fahren sollte. Nach ca. 1 Std. Fahrt waren wir am Ziel. Ein Teil der Luft wurde nun aus den Reifen genommen. Rasant ging es dann nun durch die roten Dünen der Wüste. Jede Achterbahn auf dem Dom ist nur halb so cool. Ein paar Stunden später und ein Kamelritt weiter, gab es dann nun ein heimisches Buffet im Beduinenlager zu Musik und Tanz. Langsam ging nun auch die Sonne unter und ich erlebten einen wunderschönen Sonnenuntergang mitten in der Wüste. Dies war wohl der schönste Ausflug, den ich in Abu Dhabi/ Dubai machte! Die Havanna Bar musste an dem Abend auf mich verzichten. Ich fiel geschafft ins Bett!
The One & Only Mirage Arabien Court
Nächsten Tag wurde ich dann mit einem Privatauto nach Dubai in das One & Only Royal Mirage Arabian Court gebracht. Auch dieses Hotel war wieder sehr weitläufig und hatte einen sehr schönen kilometerlangen Privatstrand. Das Hotel bestand aus 3 verschiedenen Häuser/Bereichen – The Palace – Arabian Court – Residence & Spa. Ich war im Arabian Court zu Besuch, was ich auch sehr begrüßte. So genoss ich ein wenig arabisches Ambiente. Wieder neue Eindrücke, wieder ein wunderschönes Hotel, was nicht auf aber genau vor der Palme lag. An dem Tag genoss ich die Ruhe, das Hotel und den Strand, bevor es dann nächsten Tag auf eine Dubai Tour gehen sollte. Aber vorher aß ich in einen der vielen Themen Restaurants.
Dubai Stadtrundfahrt
,,Guten Tag,, sagte die Reiseführerin. Ich war erstaunt. Mich begrüßte eine Deutsche Namens Nina. Sie machte nun mit mir einen Ausflug komplett durch Dubai. Ich sah viele Wolkenkratzer, fuhr mit den Abras auf dem Dubai Creek und besuchte die angrenzenden Souks. Der wohl atemberaubendste Souk war der Goldsouk. Der für mich teuerste war der Spice Souk. Gewürze aller Art konnte man hier kaufen. Da musste ich doch direkt zuschlagen. Nina meine Reiseführerin brachte mich zu einem vertrauensvollen Verkäufer, der mir dann auch einen sehr guten Safran verkaufte. Am Abend ging ich im Hotel ins Italienische Restaurant und speiste. Ein paar Gläser Wein später fiehl ich geschafft ins Bett.
Dubai Mall & Burj Khalifa
Am morgen wachte ich auf, ging frühstücken und schwamm ein paar Bahnen im Pool. Es war wie fast täglich über 40 Grad! Das hatte ich mir durch mein Schnäppchenangebot im September nun mal selber eingebrockt. Es war jedoch eine andere Wärme. Am Nachmittag machte ich mich mit dem Taxi auf zur Dubai Mall dort schlenderte ich durch tausende Geschäfte bevor ich zum angrenzenden Burj Khalifa ging. Mit den Tausenden Geschäften liege ich auch nicht ganz falsch. Die Dubai Mall hat 1200 Läden. Im Vergleich das Alstertaleinkaufszentrum in Hamburg Poppenbüttel, in dem ich arbeite, hat ca. 240 Geschäfte.
Wenn man ein Burj Khalifa Ticket kauft, bekommt man immer eine feste Uhrzeit mit. Das verhindert große Wartezeiten. Also ging es ganz schnell in den 125 Stock. Um es genau zu sagen dauert es genau 58 Sekunden. Irgendwie hatte ich ein mulmiges Gefühl als ich dann in Richtung Aussichtsplattform lief. Ich wusste nicht in welcher Höhe ich mich aktuell befand. Aber es war sehr sehr hoch! Eigentlich zu hoch für jemanden mit Höhenangst. Insgesamt hat das Burj Khalifa eine Höhe von 829,8 m und 189 Stockwerke, die ca. auf 638 m liegen. Die Wolkenkratzer, die ich ein Tag zuvor gesehen hatte, sahen aus wie Spielzeughäuser. Ich versuchte nun trotzdem den Ausblick zu genießen.
Irgendwie habe ich immer ein Händchen für das richtige Timing. Als ich gerade unten ankam, fingen die bekannten Wasserspiele von Dubai an. The Dubai Fountain haben eine Reichweite von einem ca. 50 stöckigem Hochhaus und sind wundervoll anzuschauen.
Hier mal ein faszinierendes Video der Dubai Fountain, was ich gern mit euch teilen möchte!
Ein toller Abend und ein toller Abschluss meines 1. Urlaubs in der großen arabischen und luxuriösen weiten Welt! Zu guter letzt genoss ich ein ordentliches Steak direkt am Strand!
Eure Gina